"Wenn ich Ihnen verspreche, dass die neuen Fenster im Juli drin sind, dann sind die im Juli drin!"

Toni Jakic, Vertrieb und Beratung, Filsinger GmbH Kunststoff-Fensterbau

Qualität und alte Tugenden aus einer Hand

Lohnt es sich, ein paar Euro mehr auszugeben?

Das Kennenlernen

Zugegeben: es ist keine Liebe auf den ersten Blick. Als uns Toni Jakic von der Filsinger GmbH das erste Mal in unserem Einfamilienhaus besucht, haben wir Verständigungsprobleme. Seine erste Frage ist wie ein Schlag vor den Kopf: "Lassen Sie die Fensterlaibungen schneiden oder nicht?" Hä??? Die zweite Frage setzt noch einen drauf: "Wer baut die alten Rolllädenkästen aus? Die kommen doch raus oder wollen Sie statt Aufsatzrolläden etwas Vorbaurolläden?" Als er merkt, dass wir offensichtlich keine Ahnung haben, rollt er mit den Augen... und denkt sich wahrscheinlich "Weiber!" Aber wir bleiben cool, löchern ihn mit Fragen und saugen alles Wissenswerte in uns auf. Er verabschiedet sich mit den Worten, dass in Kürze ein Kostenvoranschlag kommen würde - und wir gehen heim und ziehen uns Unmengen an Fensterbau-Lektüre rein. Wieder was gelernt!

Das Ringen um den Preis

Der Kostenvoranschlag von Toni Jakic kommt wie versprochen nur wenige Tage nach unserem Kennenlernen. Leider liegt er rund 8.000 Euro über dem Angebot eines Mitbewerbers und wir versuchen zu verhandeln. Aber viel geht da nicht bei Filsinger. Hier und da ein kleiner Nachlass bei einzelnen Fenstern, aber kein Skonto. Nix. Gibt`s nicht. Fertig. Wir fragen, ob der Fensterbauer die neuen, dreifachverglasten Fenster wenigstens Ende Juli schon einbauen kann und erhalten wieder eine klare Ansage: "Wenn ich Ihnen verspreche, dass die neuen Fenster Ende Juli drin sind, dann sind die Ende Juli drin." Ok! Wow! 

Die Auftragsbestätigung

Um Kosten zu sparen, verzichten wir auf zusätzliche Fliegengitter-Rollos bei den neuen Fenstern, sparen so rund 5.000 Euro und erteilen Filsinger per Mail den Auftrag. Die Tage darauf rufen wir etliche Male bei Toni Jakic an, um einen Termin für das Aufmaß zu vereinbaren. Aber der Mann hat seinen eigenen Rhythmus und wir verstehen bald, dass es nichts bringt, da nachzuhaken. Er wird kommen, wenn wir an der Reihe sind. Wir üben uns in Geduld und sind auch irgendwie beeindruckt... von so vielen klaren und dennoch verlässlichen Ansagen.

Das Aufmaß

Zum Aufmaß-Termin erscheint Toni Jakic mit dem Geschäftsführer der Filsinger GmbH persönlich: Michael Filsinger. Und wir sind wieder beeindruckt. Die beiden sind ein gut eingespieltes Team, nehmen sehr präzise Maß und bringen Zeit für all unsere Fragen und Anregungen mit. Wir wollen wissen, ob die beiden auch eine prozessoptimierte Baustelle - so wie vom BVGeM vorgeschlagen - unterstützen würden. Und ja: sie sind dabei! Denn für Michael Filsinger ist das offenbar nichts Neues. Er erklärt, dass sein Team immer schnell arbeiten würde und wenn es sein müsste, könnten Sie den Fenstertausch auch locker in drei Tagen erledigen. Egal, wie und wann wir es nun machen wollen: Filsinger sichert uns eine hervorragende Qualität und raschen Einbau zu. Einfach toll!

"Jeder Tag auf dem Bau ist ein Wechselbad der Gefühle. Nur wer sich nicht runter ziehen lässt und schnell Lösungen findet, wird seine Projekte erfolgreich umsetzen."

Petra Daniela und Sabine Stein, Bauherrinnen für das Projekt "Rennbahnstrasse"

Wie und warum aus Juli plötzlich September wurde 

Kein (!) Handwerker ist perfekt

Zankapfel Rohbauöffnungen

Unsere Absprachen mit dem Fensterbauer Filsinger geraten ins Wanken als wir anfangen, im Dachgeschoss drei Rohbauöffnungen zu erstellen. Laut Aufmaß passen ein großes zweiflügliges Fenster und zwei bodentiefe Fenster in die Giebelseiten unseres Hauses. Aber unsere Trockenbauer vom Team "Deli" sagen: "Nein, das stimmt nicht." Die Fenster für das Dachgeschoss seien überdimensioniert. Weder die Statik unserer Dachkonstruktion noch die Statik der Giebelwände würde so große Fenster tragen können. Wir verständigen uns darauf, dass die Trockenbauer kleinere Rohbauöffnungen schneiden. Den Fensterbauer informieren wir, dass es Änderungen am Aufmaß geben wird.

Zweites Aufmaß, aber keine Entscheidung

Als die Rohbauöffnungen fertig sind, schaut der Fensterbauer spontan auf unserer Baustelle vorbei - ausgerechnet als wir nicht da sind. Er nimmt ein zweites Aufmaß und hinterlässt leider keine Nachricht, dass er da war. Erst Tage später erfahren wir davon. Am Telefon erklärt uns er uns einige Tage später, dass nun alles erledigt sei, er sich nur wundere, warum wir so kleine und zudem unterschiedlich große bodentiefe Fenster haben wollen. Wir verstehen wieder nur Bahnhof! Ungleichgroße Fenster? Stopp! So geben wir die Fenster natürlich nicht in Auftrag. Wir bitten um einen weiteren Besuch auf unserer Baustelle, um den Sachverhalt zu klären.

Drittes Aufmaß und heiße Diskussionen

Als der Fensterbauer zum dritten Mal für das Aufmaß auf unsere Baustelle kommt, sind wir gerade im Keller mit Stemmarbeiten beschäftigt. Es ist laut und wir hören nicht wie er sich in das Dachgeschoss begibt und dort bereits eine Diskussion mit unserem Trockenbauer beginnt. Zum Glück stoßen wir durch Zufall doch noch dazu. Aber übergangen fühlen wir uns trotzdem irgendwie. Schließlich ist es am Ende doch unsere Entscheidung, welche Fenster in unser Haus eingebaut werden sollen. Oder nicht? Jedenfalls sind sich Trockenbauer und Fensterbauer nicht einig. Der eine sagt, die Rohbauöffnungen seien nun genau richtig so. Der andere sagt, man könne sie noch 14 cm größer und vor allem exakter machen.  

Wenn zwei sich uneinig sind...

Wir brauchen nicht lange, um zu erkennen, dass es so nicht weitergehen kann, und ziehen unsere Schlüsse aus der Diskussion. Als Erstes wählen wir einen neuen, realistischen Termin für den Einbau der neuen Fenster: es soll der 11. September werden. Dann kümmern wir uns um einen unbefangenen Dritten, der dafür sorgen soll, dass es auf der Baustelle weiter geht. Wir nehmen Müller Bau aus Kirrlach in unser Baustellenteam auf und verabreden, dass diese Firma den Fenstereinbau begleiten wird. Die "Neuen" werden die Rohbauöffnungen noch einmal anpassen, sämtliche Laibungen der alten Fenster schneiden und vorbereiten und am Tag des Einbaus für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Problem hoffentlich gelöst!

Fotos vom ersten Aufmaß-Termin

Geschäftsführer Michael Filsinger macht den Aufmaß-Termin zur Chefsache und notiert persönlich die richtigen Maße.